||Personal Facts||
Nachname: Black
Vorname: Lilian Sophie
Spitznamen: eigentlich wird sie von allen nur Lilly genannt
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: 25.10.2004 // Skorpion
Alter: 16
Klasse: 6. Klasse
Haus: Gryffindor
Wohnort: Kingston bei LondonDas Anwesen ihrer Eltern ist groß und protzig, wenn auch für ein Anwesen eher klein. Lilly hasst es. Kingston ist eigentlich ein ganz nettes kleines Städtchen, Londoner Vorstadt eben, aber es ist der letzte Ort, an dem sich das junge Mädchen wohlfühlt. Zu viele schlechte Erinnerungen sind damit verknüpft und sie versucht regelmäßig, so viel wir möglich von ihren Sommerferien zu verplanen, um nicht die ganzen sechs Wochen zu Hause sein zu müssen.
Haustier: Lilly besitzt eine Schneeeule namens Chatoyant (Tigerauge). Der Name ist ihr allerdings zu umständlich, deswegen wird er aus einem sehr guten Grund, der leider über die Jahre in Vergessenheit geraten ist, auf Yaya reduziert.
Abstammung: Reinblütig
Zauberstab: 12 Zoll, Kirschholz, biegsam und geschmeidig, Kern: Phönixfeder
||Charakter||
Charakter:Lilly ist ein kleiner Flummi, am liebsten immer auf Achse, immer am praktischen Unterricht beteiligt und herzensgut. Streit macht sie unglücklich, weshalb sie ihm möglichst aus dem Weg geht. Sie hat, entgegen ihrer Erziehung, keine Vorurteile gegen irgendjemanden, behandelt Muggelstämmige genauso wie Reinblüter und gibt jedem eine Chance. Ihre Meinung bildet sie sich nämlich erst nachdem sie jemanden kennengelernt hat. Deswegen ist sie bei den meisten Leuten (außer bei ihrer Familie) recht beliebt.
Mit ihrem vor Lebensfreude sprühenden, quirligen Wesen ist Lilly tatsächlich das genaue Gegenteil ihrer Schwestern. Sie lacht viel und gerne, hat für jeden ein offenes Ohr und steht hundertprozentig zu ihren Freunden. Sie würde sich ohne zu zögern jederzeit vor sie stellen, wenn sie sie dadurch schützen könnte.
Mit den schwarzmagischen Künsten, die ihre Familie praktiziert, kann sich das gutmütige, hilfsbereite Mädchen kaum anfreunden. Nur selten ringt sie sich dazu durch, sich offen gegen die Meinung ihrer Eltern zu stellen, aber die wenigen Male reichen aus, um die Situation zwischen ihr und dem Rest der Familie noch zu verschlechtern, womit sie sehr unglücklich ist.
Zugute halten kann man Lilly, dass sie zunächst jedem eine Chance gibt, bevor sie sich eine Meinung über ihn bildet. Allerdings ist sie von dieser Meinung, die einmal feststeht, auch nur schwer wieder abzubringen.
In der Schule ist das Mädchen kreativ, motiviert, hat eine schnelle Auffassungsgabe, allerdings kommt es auch gelegentlich vor, dass sie die eine oder andere Regel zu ihren Gunsten „umversteht“. Sie würde jedoch nie soweit gehen, dass sie sich oder irgendjemand anders in ernsthafte Schwierigkeiten bringen würde.
Vorlieben:- ihre Freunde
- Lachen
- Farben
- Natur
- Tiere (Yaya)
- Zitroneneis
- Quidditch
- unterwegs und auf Achse sein
- reiten
- Frühling
- Zauberkunst
Abneigungen:- Spinnen
- Lakritze
- Miesepeter
- Schwarze Magie
- Streit
- Tierquälerei
- Lügen und Betrug
- Grau in Grau
- Schneematsch
- Geschichte der Zauberei
- Mobbing
Stärken:- Kreativität
- Intelligenz
- Hilfsbereitschaft
- ein Händchen für Klamotten und ihre Kombination
- Quidditch
- Zauberkunst
- absolute Loyalität gegenüber ihren Freunden
- Tierverstand
Schwächen: - konfliktunfähig
- vergesslich
- etwas geschwätzig
- Geschichte der Zauberei (na ja, nobody‘s perfect^^)
- Schwarze Magie
- ist von ihrer Meinung schwer abzubringen
- ihre Familie (darauf darf man sie am besten gar nicht ansprechen)
- leicht chaotisch
||Biographie||
Familie:Joseph Black (42)Joseph ist ein direkter Nachkomme der über Generationen hinweg reinblütigen Familie Black. Ganz nach Familientradition ist er stolz auf seinen reinen Blutstatus und zudem der Schwarzen Magie zugeneigt. Für ihn war es das Wichtigste, seinen Töchtern diese Ideale einzutrichtern, jedoch sieht er die Schuld dafür, dass seine Erziehung bei Lilly „versagt“ hat, nicht ein bisschen bei sich.
Joseph führt mit seiner Frau zusammen eine kleinen, exklusiven, ziemlich gut laufenden Buchladen, in dem auch schwarzmagische Bücher angeboten werden.
Héloise Mélodie Black (geb. Becquerel, 39)Héloise stammt ursprünglich aus einer alten französischen Familie. Auch in der Familie Becquerel lässt sich eine lange reine Blutlinie nachweisen. Die Heirat zwischen Héloise und Joseph galt also auf beiden Seiten als gute Partie.
Héloise ist nicht gerade das, was man eine warmherzige, liebevolle Mutter nennt. Sie ist den schwarzen Künsten nicht abgeneigt, hat sich allerdings für die Wünsche, Ängste und Sehnsüchte ihrer Töchter nie großartig interessiert.
Mit Joseph zusammen führt sie den Buchladen.
Lucia Antoinette Black (19)Lucia ist Lillys ältere Schwester, allerdings hat sie sechzehn Jahre lang daran gearbeitet, jede Sympathie oder Vorbildfunktion zu verspielen. Zwischen den Schwestern herrscht schon fast so etwas wie Hass. Deswegen geht Lilly ihrer Schwester so gut es geht aus dem Weg und ist fast schon erleichtert, dass sie ihre beiden letzten Jahre auf Hogwarts nicht ständig Gefahr läuft, Lucia zu begegnen.
Im Moment studiert Lucia Journalistik und Zaubereigeschichte. Sie strebt eine Karriere als Auslandskorrespondentin des Tagepropheten an.
Laura Rosalie Black (13)Mit Laura versteht sich Lilly ein wenig besser als mit Lucia, allerdings ist die Dreizehnjährige eine von Eltern und großer Schwester zu sehr verwöhnte, weinerliche kleine Zicke, deswegen hat Lilly meist nicht viel Geduld mit ihrer kleinen Schwester. Wie Lucia damals ist Laura in Slytherin gelandet. Sie hat schon immer zu Lucia aufgeblickt, daher ist es nur eine Frage der Zeit, wann sie ebenfalls eine schwarze Reinblutfanatikerin wird.
Vergangenheit: Lilian Sophie Black wurde am 25.10.2004, also vor fast siebzehn Jahren, als zweite Tochter von Joseph und Héloise Black geboren. Ihre ältere Schwester Lucia war zu dem Zeitpunkt gerade etwas mehr als zwei Jahre alt, und als nach der Geburt Héloise und Lilian aus dem Krankenhaus entlassen wurden, fragte sie ihren Vater mit ernsthafter Miene: „Müssen wir das komische verschrumpelte Ding auch mitnehmen?“
Nun war Lucia damals zwar wirklich noch sehr klein, doch mit der Zeit änderte sich wenig an ihrer Einstellung zur kleinen Schwester. Sie betrachtete sie schon immer als eher notwendiges Übel. Und sie war sehr geschickt darin, die Aufmerksamkeit der Eltern auf sich zu ziehen. Joseph und Héloise machten nun den entscheidenden Fehler, dass sie die Einführung ihrer älteren Tochter in die Familienprinzipien für wichtiger erachteten, als die Grunderziehung Lillys. So „genoss“ das kleine Mädchen in seinen ersten Lebensjahren nicht die gleiche, zum Stolz auf die Reinblütigkeit hinführende Erziehung, wie Lucia. Heute denkt sie oft darüber nach, ob gerade diese Vernachlässigung ihr offenherziges Wesen vielleicht gerettet hat.
Als Lilly drei Jahre alt war, bekamen ihre Eltern ein drittes Kind, doch der erhoffte Junge als Erbe der Familie blieb aus, Laura war das dritte Mädchen der Familie. Und wieder hatte Lilly, das Sandwichkind, das Nachsehen. Denn ihre große Schwester, inzwischen sechs Jahre alt, hatte in genau der richtigen Entwicklungsphase eine lebendige Puppe zum Spielen und Beschäftigen bekommen. Sie nahm sich von Anfang an ihrer zweiten, jüngsten Schwester an. Wieder einmal blieb Lilly außen vor.
Was allerdings das kontaktfreudige kleine Mädchen nicht sonderlich störte. Sobald sie alt genug war, suchte es sich selbstständig Freunde. Während die Mutter das neue Baby betuttelte und der Vater nach und nach Lucia seine Rassenphilosophie beibrachte, gingen beide davon aus, dass Lilly sich von ihrer älteren Schwester und den Eltern alles Nötige abguckte. Hätten die beiden nur gewusst...
Doch erst, als Lillys sechster Geburtstag bereits in greifbare Nähe rückte, fanden die Eltern heraus, wie es um den Blutstatus der damals besten Freundin ihrer Tochter bestellt war. Und mussten erkennen, dass es bereits fast zu spät war, um Lilly noch auf den rechten Weg zu lenken. Das Kind war längst aus der prägenden frühesten Kindheit heraus und befand sich, wie kleine Kinder eben manchmal sind, in einer äußerst rebellischen Phase. Dass Joseph laut wurde und Héloise mit Strafen drohte, konnten dem störrischen Mädchen eines nicht begreiflich machen: Warum war ihre damals beste Freundin auf einmal die Böse, nur weil ihre Eltern nicht zaubern konnten?
Sechsjährige Kinder kann man längst nicht mehr mit einem „es ist einfach so“ befriedigen. Den Eltern wurde das Warum der Tochter bald unangenehm und lästig. Zudem begriff Lilly zwar sehr schnell, was man ihr über schwarze Magie erzählte, begriff aber auch, dass sie bedeutete „anderen Menschen wehzutun“. Der einzige Mensch, der sie zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch hätte umstimmen können, war Lucia. Sowohl Lilly als auch Laura sahen schon immer zur älteren, erfahreneren Schwester auf. Doch Lucia war es nicht gewohnt, sich mit Lilly zu beschäftigen. Sie war es nicht gewohnt, deren sonnigen Charakter zu spüren und ihr Dinge zu erzählen, die für das ältere Mädchen selbstverständlich waren. Und ehrlich gesagt - es war ihr auch völlig egal. Ihrer Meinung nach hätte man Lilly erst gar nicht aus dem Krankenhaus mitnehmen brauchen - was sie ja auch deutlich zum Ausdruck gebracht hatte. So war und blieb das Verhältnis zwischen den Kindern recht kühl. Die Eltern waren nicht feinfühlig genug, dies zu bemerken. Seltene Lichtblicke für Lilly waren Familienfeiern, auf denen sie fröhlich und ungezwungen mit ihrem gleichaltrigen Cousin spielen konnte, so ziemlich dem einzigen Mitglied der Familie, zu dem sie immer eine sehr gute Beziehung hatte.
Zu ihrem elften Geburtstag hatte also Lilly noch nie wirklich gezaubert, zumindest nicht mehr bewusst, nachdem sie über Schwarze Magie Bescheid wusste. So bemerkte Lucia, die bereits seit drei Jahren Hogwarts besuchte, öfter gehässig, die Familie hätte wohl einen Squib zur Welt gebracht und Lilly würde gar keinen Brief bekommen. Aber dann trudelte der Brief ein - und Joseph und Héloise schöpften wieder Hoffung. Das restliche dreiviertel Jahr bis zum Beginn des neuen Schuljahres redeten sie betont positiv über das Haus Slytherin, rühmten die Zauberer, die es hervorgebracht hatte und machten es in jeder Hinsicht attraktiv für junge Menschen.
Und am ersten September schien es geschafft. Lilly hatte nur noch Slytherin im Kopf, war damit jedoch, ohne es zu bemerken, furchtbar unglücklich. Ihr sanftes Wesen sträubte sich mit aller Macht gegen die ihr eingetrichterten Ideale. Dennoch war sie, als sie mit zitternden Knien durch die Große Halle nach vorn ging, um den Sprechenden Hut aufzusetzen, fest davon überzeugt, nach Slytherin zu gehören und dorthin zu wollen.
Glücklicherweise sieht der Sprechende Hut das eigentliche Wesen eines jeden Schülers. Und das letzte, was Lillys Unterbewusstsein wollte, war, nach Slytherin zu kommen. Sie kam nach Gryffindor.
Schullaufbahn:Das verunsicherte kleine Mädchen wurde so herzlich und freundlich empfangen, dass es ganz überfordert war. Nur langsam begriff Lilly, dass es keineswegs ihr Schicksal war, Schwarze Magie zu lernen oder ein Squib zu sein. Unter ihren neuen Freunden war der Großteil muggelstämmig oder gemischten Blutes.
Für die Blacks allerdings brach eine Welt zusammen. Eine Schande war es, die eigene Tochter nicht in Slytherin zu sehen. Und dann auch noch ausgerechnet Gryffindor! Lilly brach beinahe das gutmütige Herz, als sie in den Ferien nach Hause kam und von ihren Eltern Enttäuschung, von ihren Schwestern jedoch offene Ablehnung zu erfahren. Doch sie hatte eine andere Seite der magischen Welt kennengelernt, die ihr bei weitem besser gefiel, als die Ansichten der Eltern. Als sie merkte, dass sie mit ihren Eltern nicht mehr vernünftig reden konnte, kapselte sie sich ab. Sie begann, in den Ferien in der Schule zu bleiben, eine Abscheu vor den großen Ferien zu entwickeln und so selten wie möglich zu Hause zu sein. Inzwischen gilt sie für ihre Familie fast als Blutsverräterin.
Die Zeit in der Schule allerdings stand im kompletten Kontrast zu ihren häuslichen Problemen. Lilly fühlte sich sofort wohl in Hogwarts. Schon in ihrem ersten Schuljahr fand sie Zauberkunst und Kräuterkunde am spannendsten, die Fächer sind bis heute ihre stärksten. Geschichte der Zauberei und Astronomie konnte sie dagegen wenig abgewinnen. Die beiden blieben auch bis zu den ZAG's ihre Problemfächer.
Obwohl Lilly die Schule nie ganz schleifen ließ, hatte sie doch auch viel zu viele andere Sachen zu tun. In ihrer ersten Flugstunde entdeckte sie das Fliegen für sich. Und zu Beginn ihres zweiten Jahres hatte sie Glück: Einer der Jägerposten wurde frei. Das quirlige, flinke Mädchen überzeugte bei den Auswahlspielen und spielt nun in diesem Jahr zum fünften Mal als Jägerin für die Quidditchmannschaft von Gryffindor.
Allerdings fiel Lilly nicht nur positiv auf. Zu viele Geheimnisse Hogwarts warteten darauf, die Neugier des Mädchens zu befriedigen. Des Öfteren manövrierte sie sich durch gelegentliches "Umverstehen" der Schulregeln in leichte Schwierigkeiten wie Nachsitzen oder Strafarbeiten. Allzu viele Punkte hat Lilly für ihr Haus allerdings noch nicht gelassen - sie weiß in der Regel, wo die Grenzen liegen.
In ihrem fünften Jahr ließen die näherrückenden ZAGs Lilly etwas konzentrierter und lernwütiger werden. Auf eine gewisse Art und Weise hatte sie das Bedürfnis, zu beweisen, dass sie es als Black auch in Gryffindor zu etwas bringen konnte. Ihre ZAG-Noten sahen dementsprechend ziemlich gut aus - obwohl auch Lilly froh ist, das eine oder andere Fach abwählen zu können.
Von ihrer Familie ist das inzwischen gereifte junge Mädchen nicht mehr abhängig. Obwohl es sie noch manchmal traurig macht, wie eine Familie ihre Tochter so ausstoßen kann, hat sie gelernt damit zu leben und geht ihren eigenen Weg.